„Alles Gute hat sein Ende.“
Dieses Sprichwort trifft einen oft im Leben. Auch die Verantwortlichen des Ansbacher Basketballs.
Denn diese müssen am heutigen Tag verlauten lassen, dass DIE Ansbacher Konstante in den letzten 3 Spielzeiten in der Nächsten keine mehr ist.
Denn mit Nicholas Freer verlieren die hapa Ansbach Piranhas nicht nur einen enorm wichtigen Spieler, sondern auch ein Vorbild, Motivator und Sprachrohr innerhalb der Mannschaft.
Von 78 möglichen Spielen in den vergangenen 3 Regionalliga-Jahren spielte er 78. Mit 21,1 Punkten pro Spiel bei hervorragenden Quoten (2P: 51,4%; 3P: 42%) sowie 83,4% an der Freiwurflinie war er der bestimmende Faktor in diesen Jahren. Diese Liste außergewöhnlicher Statistiken ließe sich beliebig weiterführen.
Unvergessen bleibt sein Einsatz in der Saison 2016/17, als er, trotz Oberschenkel-Verletzung, im Abstiegskampf gegen Rosenheim auf die Zähne biss und seine Farben zum Sieg kämpfte.
Und nicht nur in der Mannschaft war er ein wichtiger Faktor.
Denn sein Engagement ging über das reine Spiel hinaus. So unterstütze er den Verein auch bei der Jugend-Ausbildung und Gewinnung und half der ganzen Abteilung mit seiner Akribie bei Veranstaltung wie dem 1. Ansbacher Basketball-Tag.
„Wir hatten das Glück, dass Nick durch das berufliche Betätigungsfeld seiner Partnerin in Heilsbronn drei Jahre für die Piranhas aufgelaufen ist. Nun hat sich leider ihr beruflicher und privater Schwerpunkt in den Raum München verlagert. Wir danken Nicholas und wünschen seiner Frau und ihm alles Gute für die Zukunft“, so Abteilungsleiter (und besonderer Förderer von Nick) Jürgen Schlecht.
Dem können wir uns nur anschließen und wünschen den beiden für die Zukunft alles erdenklich Gute.
Und zum Schluss lassen wir ein letztes Mal Nicholas zu Wort kommen und mit meinem persönlichen „Nicholas Freer“-Highlight und einer kleinen Bilder-Galerie abschließen:
„Meine Frau und ich ziehen berufsbedingt nach München, das bedeutet leider, dass ich nicht länger für die Piranhas auflaufen kann. Über die letzten 3 Jahre habe ich Freundschaften mit meinen Teamkollegen geschlossen, die weit über meine Spielerkarriere hinaus Bestand haben werden.
Es ist sehr wichtig für mich, den Verantwortlichen sowie den Sponsoren von hapa Ansbach dafür zu danken, dass sie mir mit ihrem Engagement erlaubten, mich auf Basketball zu konzentrieren und für eine spaßige und zugleich leistungsorientierte Atmosphäre zu sorgen.
Zudem möchte ich ausdrücklich den Fans danken, die die Mannschaft immer unterstützen und eine der lautesten Atmosphären in der Liga kreieren. Es war mir ein großes Vergnügen für die Piranhas spielen zu können. Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein nur das Beste für die Zukunft.“