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Basketballkrimi mit dem schlechteren Ende für die hapa Ansbach Piranhas
Am 5. Spieltag waren die hapa Ansbach Piranhas mal wieder zu Gast in Oberfranken. Gegen die sehr gut in die Saison gestarteten Regnitztal Baskets (3 Siege und 1 Niederlage) galt es, den Schwung aus dem letzten Heimsieg mitzunehmen, um sich mit einem Sieg im oberen Tabellendrittel festzusetzen.
Doch die Piranhas taten sich zu Beginn schwer. Gegen stark verteidigende Regnitztaler stockte die Ansbacher Offensive in der Anfangsphase. Die offenen Würfe wurden nicht mehr so hochprozentig verwandelt wie in der letzten Woche. Außerdem sorgten viele Ballverluste dafür, dass kaum Spielfluss in der Offensive der Piranhas aufkommt (20:15 1. Viertel).
In einer sehr hektischen und turnoverreichen 1. Halbzeit (insgesamt 21 Turnover im Spiel) gelingen den Piranhas nur 29 Punkte. Aber auch die Gastgeber lassen sich von dieser Spielweise anstecken (24 Ballverluste) und so geht beim Stand von 28:29 für die Piranhas in die Halbzeitpause.
Auch nach dem Seitenwechsel bleibt es ein Spiel auf Augenhöhe. Die jungen Gastgeber treffen besser von außen, vor allem in der Person von Moritz Plescher und Felix Edwardsson (11/23 3P). Durch Ty’lik Evans (21 Punkte), der mit 10 Steals eine neue Saisonbestleistung auflegt, kommen die Piranhas immer wieder zu einfachen Punkten und bleiben den Gastgebern weiter auf den Fersen. Walter Simon kann gegen seine jungen Gegenspieler seine Erfahrung ausspielen und kommt am Ende der Partie auf 21 Punkte und 4 Rebounds (49:46 3. Viertel).
Im letzten Viertel kann sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen. Mit 30 Punkten zeigen die Piranhas ihr Potenzial in der Offensive, müssen aber auch zusehen, wie die Hausherren mit 27 Punkten Schritt halten. So geht es beim Stand von 76:76 in die Verlängerung.
In der Verlängerung zeigt sich die tiefere Rotation der Gastgeber. In der Offensive bekommen die Piranhas das junge Team nicht mehr in den Griff und müssen zusehen, wie die Gastgeber letztendlich einen verdienten Heimsieg feiern können (91:83 nach Verlängerung).
Bericht: Alexander Marzok