Herzschlagfinale gegen Oberhaching
Zweiter gegen Vierten und mit Oberhaching ein absoluter Favorit um den Aufstieg zu Gast: Mehr geht nicht für das Ansbacher Basketballherz. Und genauso couragiert starteten die erneut ersatzgeschwächten Ansbacher ins Spiel.
Durch gute Arbeit am Brett konnten sich die Jungs von Trainer Martin Ides viele zweite Chancen erarbeiten (allein fünf Offensivrebounds im ersten Viertel). Außerdem zeigten die Ansbacher mit vier Treffern endlich auch Gefahr von außen. Steven Ward überzeugt mit 8 Punkten und 5 Rebounds (drei davon am offensiven Brett).
Nach der ersten Viertelpause (beim Stand von 20:17) machte Ansbach genau da weiter, wo sie aufgehört hatten:
Durch gute Arbeit am offensiven Brett und einem schnellen Drang zum Korb zog Ansbach auf 13 Punkte davon (32:19 nach 15 Minuten). Durch eine gute Trefferquote von 69% aus dem 2-Punkte Bereich ging Ansbach mit einem Vorsprung von zehn Punkten in die Halbzeitpause.
Starke Piranhas belohnen sich nicht
Nach der Halbzeitpause kann sich Oberhaching immer weiter heran arbeiten und den Ansbacher Vorsprung auf zwei Punkte verkürzen (41:39 nach 23 Minuten).
Doch die Ansbacher ließen sich davon nicht beirren und antworteten direkt mit einem eigenen 12-0-Lauf nach einer Auszeit von Martin Ides. Fünf Minuten nach der Halbzeit führt Ansbach mit 53:39. Beide Mannschaften zeigen in dieser Phase des Spiels eine schwache Trefferquote. Angeführt von John Boyer kann Oberhaching jedoch kurz vor dem letzten Viertel auf sieben Punkte verkürzen.
Ein Dreier zu Beginn des 4. Viertels bringt Oberhaching wieder auf Schlagdistanz. Schritt für Schritt bleibt Oberhaching Ansbach auf den Fersen und ist sechs Minuten vor Schluss auf einen Punkt dran.
Ab der 36. Minute muss Ansbach ohne seinen Topscorer Walter Simon beenden, der sein fünftes Foul kassiert. Zwei Minuten später folgt im Christian Imberi mit seinem fünften Foul. Zwei Minuten vor Schluss ist es dann Oberhaching, die mit einem erfolgreichen 3er das erste Mal in der zweiten Halbzeit in Führung gehen.
Ansbach hat beim Stand von 72:74 durch den vierten Ballgewinn von Chris Roll neun Sekunden vor dem Ende noch einmal die Chance, in Führung zu gehen.
Das Glück bleibt jedoch in der zweiten Halbzeit auf Oberhachinger Seite, die durch einen starken Schlussspurt mit 72:74 gewinnen können.
Bericht: Alexander Marzok
Nach drei Auswärtsspielen in Folge ist es endlich mal wieder Zeit für ein Heimspiel der hapa Piranhas Ansbach in der Halle des Theresien Gymnasiums.
Dabei darf die Mannschaft von Trainer Martin Ides ein absolutes Schwergewicht der 1. Regionalliga Südost begrüßen:
Zu Gast sind die nach vier Spielen immer noch ungeschlagenen TSV Oberhaching Tropics.
Nach dem in letzter Sekunde verpassten Aufstieg in der letzten Saison (Niederlage im letzten Saisonspiel gegen Treuchtlingen) ist die Mannschaft erneut einer der Hauptfavoriten um den Aufstieg. Im Durchschnitt konnte die Mannschaft aus dem Landkreis München ihre ersten Saisonspiele mit einem Vorsprung von zehn Punkten für sich entscheiden.
Der erfahrene Headcoach Mario Matic (2x Aufstieg in die Pro B mit Nördlingen, die „älteren“ Ansbacher Fans können sich vielleicht noch an die spannenden Partien im Theresien-Gymnasium erinnern ;)) kann dabei auf einen extrem tief besetzten Kader zurückgreifen:
Ob Scoring von außen durch den Dreierspezialisten Torsten Walter oder Präsenz unter dem Korb durch Kapitän Moritz Wohler, die Mannschaft hat alles was es braucht um erneut oben anzugreifen.
Hinzu kommt noch der abgezockte US- Amerikaner John Boyer, der in seine fünfte Regionalligasaison geht (die ersten drei in Vilsbiburg).
Allein der Abgang von Peter Zeis zum Ligakonkurrenten Treuchtlingen war ein leichter Dämpfer während der Saisonvorbereitung. Den Status als einer der Aufstiegsfavoriten unterstrich die Mannschaft gegen ein weiteres Topteam:
Gegen die ebenfalls als Favorit gehandelten Vfl Baskets Treuchtlingen gelang auswärts in einer hochklassigen Partie ein Sieg nach Verlängerung.
Trotzdem müssen sich die hapa Ansbach Piranhas nicht verstecken. Die ersten Partien machen Lust auf mehr und mit einer tiefer besetzten Bank als in den letzten Spielen hat das Team auf jeden Fall die Chance, für eine Überraschung zu sorgen.
Bericht: Alexander Marzok
Highlights
Statistken
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