Direkt neben der Heimspielstätte der Bundesligamannschaft von Science City Jena trafen am Sonntagnachmittag die hapa Ansbach Piranhas auf Science City Jena 2. Nach der ärgerlichen Niederlage im ersten Spiel gegen Vilsbiburg (nach doppelter Verlängerung) merkte man der jungen Jenaer Mannschaft sofort an, wie heiß sie auf den ersten Saisonsieg sind.
Jena startete aggressiv ins Spiel, setzte Ansbach sofort unter Druck und versuchte schnell in der Offensive zum Abschluss zu finden. Der erste Korb aus dem Feld gelang Ansbach erst nach 5 Minuten durch Walter Simon (5:15- 8:4). Jena überzeugt durch gute Ballbewegung und konnte sich dadurch viele offene Wurfchancen erspielen und diese entsprechend nutzen (5/9 3P FG im ersten Viertel).
Ein ähnliches Bild zeichnete sich im zweiten Viertel ab: Ansbach musste hart für jeden einzelnen Korb arbeiten, während sich Jena zwischenzeitlich auf 12 Punkte absetzen konnte (Halbzeit 41:35).
Nach der Halbzeitpause konnten die mitgereisten Fans eine andere Ansbacher Mannschaft begutachten.
Vorne wie hinten agierte die Mannschaft von Coach Martin Ides abgezockter. So war Jena gezwungen einige schwierige Würfe zu nehmen und rannte sich oft in der Ansbacher Verteidigung fest (drei Offensivfouls im 3. Viertel).
Vorne fielen nun auch endlich die Würfe von außen. Steven Ward streute innerhalb von drei Minuten drei Dreipunktwürfe ein und Ansbach ging das erste Mal nach 1-2 im ersten Viertel mit 47-49 drei Minuten vor Ende des dritten Viertels in Führung.
Christian Imberi sorgte mit einem Dreier von der Mittellinie für die 54-55 Führung zum Wechsel ins 4. Viertel. D
ort machte sich nun endgültig die Erfahrung Ansbachs bemerkbar: Jena kam in der Offensive kaum mehr zu guten Chancen und viel so mehr und mehr zurück. Zwischen Minute 31 und 38 gelang Jena nur ein Punkt durch einen Freiwurf, sodass Ansbach am Ende einer souveränen zweiten Halbzeit den 63:74 Endstand feiern konnte.
Statistken
Zu den Statistiken des FIBA-Livetickers hapa Ansbach gegen Science City Jena.