hapa Ansbach Piranhas empfangen nächste Bundesligareserve
Nach der erfolgreichen Verteidigung der Tabellenführung in Leitershofen am letzten Wochenende ist es mal wieder Zeit für ein Heimspiel im Theresien-Gymnasium Ansbach: Am Samstag, den 23.11.2019, empfangen die Piranhas die Bundesligareserve Culture City Weimar zur gewohnten Zeit um 19:30.
Das Ausbildungsteam von ProA-Ligist Science City Jena ist vor dieser Saison in das 34 Kilometer entfernte Weimar umgezogen und trägt seine Spiele seither unter dem Namen Culture City Weimar aus. Das Ziel ist es, Kooperationen in der Umgebung zu stärken und „zahlreiche Sportfans in der Region abzuholen und zu begeistern.“
Auf einen Sieg bei den Hellenen München (78:73) folgten zuletzt drei Niederlagen in Folge gegen Rosenheim mit einem Punkt Unterschied (76:77), beim TTL Basketball Bamberg (69:108) und gegen den TSV Tröster Breitengüßbach (87:94). Durch einige Verletzungen, vor allem Topscorer Vincent Garret, der erst 4 Spiele in der laufenden Saison bestreiten konnte, und da einige Spieler parallel in der ProA auflaufen, treten selten dieselben 12 Spieler an. Da am selben Abend die erste Mannschaft gegen Tübingen spielt, kann es wieder vorkommen, dass nicht alle Spieler zur Verfügung stehen.
Die junge Mannschaft besitzt viele, hervorragend ausgebildete Spieler. 5 Spieler punkten im Schnitt zweistellig. Jedoch haben von diesen fünf erst zwei mehr als 8 Spiele in der Regionalliga absolviert. Topscorer ist der bereits erwähnte Vincent Garret, der nach seiner Verletzung wieder langsam zu Topform aufläuft (24,2 Punkte und 8,2 Rebounds). Weitere Leistungsträger der Mannschaft von Trainer Marius Linartas sind Vincent Hoffmann (19,2 Punkte und 8,8 Rebounds) Dominik Shusel (11,2 Punkte und 8,1 Rebounds).
Die Piranhas zeigten sich in letzter Zeit in bestechender Form: Die letzten 4 Spiele wurden allesamt gewonnen und mit dem Sieg letztes Wochenende in Leitershofen konnte man sich an der Tabellenspitze etablieren. Die aktuell stärkste Offensive der Liga wird angeführt von Topscorer Ty’lik Evans mit 28,1 Punkten und 4,0 Steals. Daneben punkten mit Marcel Koulibaly, Christian Imberi und Walter Simon drei weitere Spieler zweistellig.
Mit 11 Dreiern im Schnitt pro Spiel führen die Piranhas auch in dieser Kategorie die Liga an.
Fraglich ist der zuletzt noch verletzte Paul Nzeocha, der mit seiner Energie der Mannschaft von Trainer Martin Ides fehlt. Mit einem Sieg können die Piranhas die Tabellenführung vor dem TSV Tröster Breitengüßbach weiter ausbauen, die aktuell ein Spiel mehr bestritten haben.
Bericht: Alexander Marzok
hapa Ansbach Piranhas bleiben weiterhin siegreich
Gegen das junge, aufstrebende Team aus Weimar galt es für die Piranhas konzentriert aufzutreten, die weiße Weste im heimischen Theresien-Gymnasium zu verteidigen und sich weiterhin an der Tabellenspitze zu etablieren.
Die Gäste spielen von Beginn an mit einer hohen Intensität und bereiten den Piranhas enorme Schwierigkeiten. Trainer Martin Ides ist nach 2 Minuten bereits zur ersten Auszeit gezwungen. Getragen von Walter Simon, der 10 der ersten 12 Ansbacher Punkte erzielt, können die Piranhas nach einem 2:13 Start immer mehr zu ihrem Spiel finden und das Viertel zum Ende ausgeglichen gestalten (19:19 1. Viertel).
Im 2. Viertel setzen sich die Ansbacher 4 Minuten vor der Halbzeit das erste Mal mit 10 Punkten ab, können diesen Vorsprung in einer temporeichen Begegnung nicht mit in die Halbzeit nehmen. Beide Mannschaften haben von außen noch nicht ihren Rhythmus gefunden und suchen in der ersten Halbzeit vor allem den Weg zum Korb. Ein Dreier des gut aufgelegten Vincent Garrett (33 Punkte) 10 Sekunden vor der Pause besorgt den 43:41 Halbzeitstand.
Nach der Pause finden die Piranhas in der Offensive ihren Rhythmus und können bei einem weiterhin hohen Spieltempo sich langsam ein wenig absetzen. Die Schützen werden außen besser in Szene gesetzt und Walter Simon spielt seine Erfahrung in Korbnähe gegen die jungen Big Man der Gäste aus. Mit 23 Punkten und 10 Rebounds wird er zum Topscorer der Piranhas. Neuzugang Anthony Bauer zeigt sein bisher bestes Spiel im Ansbacher Trikot und kommt am Ende auf 21 Punkte (71:60 3. Viertel).
Im letzten Spielabschnitt spielen die Ansbacher ihre Erfahrung aus und ersticken die letzten Comeback Versuche der Gäste. Kurz vor dem Ende erzielt Benjamin Faatz 2 wichtige Körbe aus dem Post- up und besiegelt den 92:82 Heimsieg.
Trainer Martin Ides zum Spiel:
„Der Anfang des Spiels war eine Katastrophe. Alles was wir vor dem Spiel besprochen haben, wurde da nicht umgesetzt. So haben wir uns sehr schwer getan, ins Spiel zu kommen. Wir wussten davor, dass wir es mit einem jungen, talentierten Gegner zu tun haben, die hart spielen und dass wir uns auf unsere Sachen konzentrieren müssen um zu gewinnen. Später konnten wir unsere Stärken ausspielen und am Ende einen wichtigen Sieg feiern.“
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