Bei ihrem letzten Saisonspiel dominieren die Piranhas von hapa Ansbach die Partie nach Belieben und setzen sich souverän mit 86:69 gegen Schwabing durch.

Einzig im 1. Viertel vermochten es die Gäste mit mehreren erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen (4 Treffer, 50%) gegen die mittelfränkische Übermacht zu bestehen. Doch angeführt vom Ansbacher Triumvirat um Nicholas Freer (8 Punkte), Walter Simon (5) und Paul Nzeocha (7) hielten TSV-Basketballer dagegen.

Vor allem die Nummer 14 der Piranhas war mit seiner körperlichen Überlegenheit ein wandelnder Albtraum für die Gäste-Defensive.

Nach einem Zuspiel hinter dem Rücken von Marcel Koulibaly, das allein das Eintrittsgeld wert war, stieg Paul Nzeocha  in die Lüfte und brachte das orange Leder krachend in der Korbanlage unter. Die Halle stand Kopf.

Dennoch errangen die Gäste, begünstigt durch 5 Offensiv-Rebounds, mit 25:22 die Führung nach dem 1. Viertel. Doch diese sollte nicht lange Bestand haben.

Ansbach dominiert

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Denn mit einem Viertel, das die Favoriten-Stellung der Ansbacher Basketballer unterstrich, ließen sie das Pendel endgültig in ihre Richtung schwingen. Zwar trafen die hapa Ansbach Piranhas von außen nicht wie gewohnt hochprozentig (20%, 1/5), doch durch aggressives Ziehen zum Korb kamen sie zum einen zu mehreren Freiwürfen (6/8) und zum anderen zu einer Vielzahl einfacher Punkte unter dem Korb (16 Punkte, 72,7%).

Auf Seiten von Schwabing lief durch die starke Verteidigung der Gastgeber nicht mehr viel zusammen (8 Punkte, 2/14) und mussten die Führung folgerichtig zur Halbzeit abgeben (47:33).

Piranhas-Publikum stimmgewaltig

Und auch nach dem Seitenwechsel sollte sich an der Spiel-Situation nichts ändern. Es glich eher einer gewaltigen Prüfung der Ansbacher Stimmbänder. Erst brachte Walter Simon mit einer Flugeinlage die Korbanlage zum Zittern und das gekommene Publikum zum Jauchzen.

Anschließend wurde es sogar noch lauter als sich die Ansbacher Nummer 3 zur Einwechslung bereitmachte und Sprungwunder Nzeocha die benötigte Pause gab. Denn Übungsleiter Martin Ides stand vor seinem Debüt als Aktiver im Dress der Piranhas.

Und sein Sonderapplaus zeigte, welchen Stellenwert er sich bei den Anhängern in kurzer Zeit erarbeitet hat. Mit seiner ruhigen und zuvorkommenden Art hat er nicht nur seine Spieler und die Verantwortlichen von sich überzeugt. Mit 2 Vorlagen und 2 Blocks in der Defensive konnte sich der Einstand auch sehen lassen. Und mit ihm zog der TSV 1860 Ansbach weiter davon und erhöhte die Führung vor dem Schlussabschnitt auf 68:45.

TSV-Debüts

Im letzten Viertel der Regionalliga-Saison 2017/18 stand der Sieg schon längst fest. So durfte sich auch der langjährig verdiente Spieler der Piranhas-Reserve, Markus Vogel, über Minuten vor großer Kulisse freuen. Und er machte seine Sache gut.

Zwar waren ihm keine Punkte vergönnt, aber auch er stand, wie auch die restliche Mannschaft, in der Defensive seinen Mann und machte das i-Tüpfelchen auf eine überaus erfolgreiche Saison von hapa Ansbach. Der 86:69-Erfolg rundete ein überaus positives Jahr für die TSV-Basketballer ab.

Der TSV bedankt sich

Und bei wem sich die Ansbacher, in Person von Walter Simon, zu bedanken hatten, stellten diese auch nach der Partie deutlich klar:

Mit einer ausgeglichenen Bilanz von 13 Siegen bei 13 Niederlagen und damit einhergehend 26 Punkten bei einem 7. Tabellenplatz war es eine der erfolgreichsten Saisons der Ansbacher Basketballer. Die letzte Erfolgreichere stammt noch aus den Jahren 2012 und 2013 als man mit einem Sieg mehr auf dem 5. Tabellenplatz landete.

Doch es gab noch Größeres zu feiern.

Denn die Bedeutung des Einzugs in die „DBB-Top 100“ (Platz 78), die die größten Basketball-Vereine Deutschlands kürt und einem 10 Jahreshoch bei den Mitgliederzahlen (45% Zuwachs) kann mit keiner Tabellen-Platzierung aufgewogen werden.

Die Piranhas sind für die Zukunft gut gerüstet.

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