Fast genau ein Jahr ist es her.

Am 28. Januar des letzten Jahres beim Heimspiel gegen Bayreuth gab sich NFL-Profi Mark Nzeocha unseren Piranhas von hapa Ansbach die Ehre. Damals noch in Diensten der Dallas Cowboys, spielt er heute bei den San Francisco 49ers.

Beim damaligen 80:64-Sieg der Ansbacher konnte man ihn getrost als Glücksbringer bezeichnen.

Zusammen mit seinem Bruder Eric (practice squad der Tampa Bay Buccaneers) schickten sie sich an, wieder der Glücksbringer für ihren Bruder Paul Nzeocha und seine Mannschaft zu sein.

Doch mit dem starken Aufsteiger aus München wartete ein äußerst unangenehmer Gegner nach der Winterpause auf die Ansbacher Raubfische.

Ansbach unterliegt gegen München 20180113

Mit vereinten Kräften versuchten Paul Nzeocha und Walter Simon München zu stoppen

Ansbach verschläft den Start

Und die ersten 3 Minuten begannen die Piranhas, untypisch für die Spezies, als wären sie noch im Winterschlaf.

0:9 war der Spielstand.

Erst David Kurpiela durchbrach den Bann und sorgte für die ersten Ansbacher Punkte.

Danach waren auch die Piranhas in der Partie angekommen.

Zwar konnte der Rückstand nicht verringert werden und der Spielabschnitt ging mit 13:23 an die Gäste. Aber das Spielgeschehen war nach den verschlafenen Minuten ausgeglichen.

Piranhas ohne Fortune

Auch im 2. Viertel konnte die Heim-Mannschaft in Person von Paul Nzeocha die ersten Punkte erst nach knapp 3 Minuten erzielen.

In der Offensive waren die Piranhas wahrlich nicht mit Glück gesegnet.

Zwar konnten die Münchener diese Ansbacher Schwächephase nicht wie im voran gegangenen Viertel für einen allzu starken Lauf nutzen. Dank verbesserter Defensive der Mannschaft von der Rezat ergaben sich nur 5 gegnerische Punkte.

Doch auch diese 5 Punkte reichten um den Rückstand weiter ansteigen zu lassen.

Zwar brachte Walter Simon mit einem Dunk nach einem unglaublichen Anspiel von Nicholas Freer die Halle zum Beben.

Der Rückstand aber sollte bis zur Halbzeit Bestand haben.

Demnach ging auch das zweite Viertel mit 10:16 an die Münchener und ließ den Rückstand auf 23:39 ansteigen.


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Ansbach kämpft

In der Halbzeit-Kabine schien der Ansbacher Übungsleiter Martin Ides die richtigen Worte an seine Mannschaft gefunden zu haben.

Wie ausgewechselt agierten die hapa Ansbach Piranhas nach dem Seitenwechsel!

Giftig in der Defensive und mit schönen Pass-Stafetten in der Offensive, die zudem von Erfolg gekrönt waren.

Nach 7 Minuten hatten sich die Ansbacher auf 12 Punkte (41:53) herangekämpft, waren oben auf und machten sich daran, das Comeback zu schaffen.

Doch in den weiteren 3 Minuten fingen sich die Hellenen wieder und verhinderten ein weiteres Näherkommen der Piranhas. So ging der vorletzte Spielabschnitt zwar mit 24:21 an die Mannschaft aus Mittelfranken, der Rückstand betrug dennoch 13 Punkte (47:60).

Eine schwere Aufgabe für das letzte Viertel.

Mittelfranken mit Nachsehen

Nach den ersten 2 Minuten zeigte die Anzeigentafel nach 2 schnellen Korblegern von Walter Simon einen 11 Punkte-Rückstand und die Wende lag immer noch im Bereich des Möglichen!

Doch ein anschließender 0:8-Lauf der Gäste besiegelte die letzten Endes verdiente 64:86-Niederlage.

Neidlos muss man anerkennen, dass der Gegner im Bereich Aggressivität und Cleverness am heutigen Tag überlegen war!

Jetzt heißt es:

Abhaken und auf das kommende Auswärtsspiel gegen Rosenheim konzentrieren.

Denn das Heim-Derby gegen Treuchtlingen (Samstag, 27.01.18, 19:30 Uhr) streckt schon seine Fühler voraus!

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