Nach dem ungefährdeten 81:64-Heim-Sieg gegen Zwickau, ging es für Basketballer von hapa Ansbach auf eine schwere Auswärtsreise. Mit dem Tabellen-Zweiten aus Gotha wartete eine mit BBl-Akteuren gesegnete Mannschaft auf die Mannschaft von Martin Ides.
In der Hinspiel-Partie wehrten sich die Piranhas mit Kräften gegen die Bundesliga-Reserve der Rockets. Eine gute Minute vor Schluss war man auf 2 Punkte an die damaligen Gäste herangerückt. Am Ende stand damals dennoch eine bittere 85:90-Niederlage.
Piranhas trotzen den großen Namen
Mit Ferdinand Zylka, Filip Stanic und Kristian Kullamäe standen auf Seiten der Gothaer mehrere Spieler mit BBL-Erfahrung auf dem Parkett.
Doch davon ließen sich die Piranhas-Akteure nicht verunsichern.
Mit guter Defensive und den stark aufspielenden Anthony Engel (5 Punkte), Kornelije Jezildzic (6) und dem wieder genesenen Walter Simon (6) trotzen sie den Gastgebern.
Ein Dreier von Engel sorgte zweieinhalb Minuten vor Viertelende für die 12:18-Führung für die Ansbacher Gäste.
Zwar verkürzte Gotha zum Schluss den Spielstand. Ein erstes Ausrufezeichen war mit dem 19:20 nach dem 1. Viertel jedoch gesetzt.
Ansbach mit kleinem Durchhänger
Leider erlaubten sich die Ansbacher Korbjäger zu Beginn des 2. Spielabschnitts einen kleinen Durchhänger.
Mit einem 15:4-Lauf in den ersten 5 Minuten verspielten sie die knappe Führung.
Doch durch 6 Punkte von Nicholas Freer in den zweiten 5 Minuten konnte man den Rückstand wieder etwas verkürzen (42:37).
Gotha lässt die Muskeln spielen
Nach der Halbzeitpause übernahmen auf Seiten von Gotha dann Zylka mit 12 und Stanic mit 6 Punkten und mehreren Offensiv-Rebounds die Partie.
Punkt um Punkt vergrößerten diese die Führung.
Zwar kamen die Piranhas viereinhalb Minuten vor Viertelende durch Punkte von Sebastian Wyczisk noch einmal auf 6 Punkte heran.
Doch durch mehrere Punkte vom starken Gothaer Wobst bauten diese die Führung zum Ende des 3. Viertel wieder aus (72:57).
Letztes Ansbacher Aufbäumen bleibt unbelohnt
Doch Aufgeben war keine Option für die Mannschaft von der Rezat.
Durch einen 2:11-Lauf zu Beginn des letzten Viertels kämpften sich die hapa-Basketballer wieder auf 6 Punkte heran und waren der Wende nahe.
Doch nach einem Dreier von Goran Petrovic 4 Minuten vor Schluss (79:73), war der Tank der Ansbacher aufgebraucht. Dies besiegelte die nach dem Spielverlauf zu hohe 91:75-Niederlage.
Dennoch fand der Ansbacher Übungsleiter Martin Ides äußerst positive Worte zum Spiel:
„Wir haben eine super 1. Halbzeit gespielt. Vor allem die Defensive war herausragend. Die Mannschaft hat die Wege ihrer Spitzen-Akteure gut eingedämmt. Doch leider konnten wir uns durch die vielen Ballverluste nicht selbst belohnen.“
In Anbetracht der 21 Ballverluste kann man diese treffenden Worte wohl unterschreiben.
Doch nun heißt es:
Mund abwischen und Augen auf die nächste Aufgabe gerichtet!
Ansbacher Derby-Heimspiel
Denn mit dem kommenden Derby in eigener Halle steht das nächste Saison-Highlight vor der Tür! Denn es wartet der Konkurrent aus Herzogenaurach auf unsere Mannschaft.
Zu ungewohnter Zeit steigt am Freitag, den 23.02.18, um 20:00 Uhr das Derby gegen den mittelfränkischen Gegner!